Switching-Forward-Methode
Funktionsweise
- Empfang & Speicherung: Switche empfangen eingehende Pakete und speichern sie temporär in einem Puffer.
- Analyse: Die Pakete werden im Ruhezustand (nach vollständigem Empfang) untersucht:
- Zieladresse wird geprüft
- Fehlererkennung (z. B. via CRC-Checksumme)
- Weiterleitung: Basierend auf der Analyse wird das Paket an den korrekten Ausgangsport weitergeleitet.
Problematik
- Pufferüberlastung: Bei hohem Datenaufkommen kann der Speicher voll werden → nachfolgende Pakete werden gedropt (verworfen).
- Latenz: Durch die vollständige Speicherung und Analyse entstehen Verzögerungen.
Moderne Implementierung (Session-Basierte Optimierung)
- Erstes Paket: Wird wie klassisch analysiert (Zieladresse, Header-Informationen, Fehlerprüfung).
- Folgepakete derselben Session:
- Werden ohne erneute Prüfung weitergeleitet
- Nutzen gespeicherte Forwarding-Entscheidungen aus der Session-Tabelle
- Vorteile:
- Reduzierte Latenz
- Geringere Prozessorauslastung
- Effizienterer Speichereinsatz
🔍 Hinweis: Diese Methode kombiniert die Sicherheit von Store-and-Forward mit der Geschwindigkeit von Cut-Through Switching!