Switching-Forward-Methode

Funktionsweise

  1. Empfang & Speicherung: Switche empfangen eingehende Pakete und speichern sie temporär in einem Puffer.
  2. Analyse: Die Pakete werden im Ruhezustand (nach vollständigem Empfang) untersucht:
  3. Zieladresse wird geprüft
  4. Fehlererkennung (z. B. via CRC-Checksumme)
  5. Weiterleitung: Basierend auf der Analyse wird das Paket an den korrekten Ausgangsport weitergeleitet.

Problematik

  • Pufferüberlastung: Bei hohem Datenaufkommen kann der Speicher voll werden → nachfolgende Pakete werden gedropt (verworfen).
  • Latenz: Durch die vollständige Speicherung und Analyse entstehen Verzögerungen.

Moderne Implementierung (Session-Basierte Optimierung)

  • Erstes Paket: Wird wie klassisch analysiert (Zieladresse, Header-Informationen, Fehlerprüfung).
  • Folgepakete derselben Session:
  • Werden ohne erneute Prüfung weitergeleitet
  • Nutzen gespeicherte Forwarding-Entscheidungen aus der Session-Tabelle
  • Vorteile:
    • Reduzierte Latenz
    • Geringere Prozessorauslastung
    • Effizienterer Speichereinsatz

🔍 Hinweis: Diese Methode kombiniert die Sicherheit von Store-and-Forward mit der Geschwindigkeit von Cut-Through Switching!